Wichtige Information zum Domainumzug:
In den vergangenen Monaten kam es immer wieder vor, dass Kunden-Domains plötzlich nicht mehr erreichbar waren. Die Ursache lag meist im sogenannten Redemption Grace Period-Status – einer Art Übergangsfrist, die nach Ablauf einer Domain greift.
In dieser Phase lässt sich eine Domain zwar noch retten, allerdings nur gegen teils erhebliche Zusatzgebühren, die von den Registrierungsstellen erhoben werden.
Zunächst vermuteten wir ein Problem bei unserer API-Schnittstelle, die für die automatische Verlängerung zuständig ist. Doch nach eingehender Analyse stellte sich heraus: Die Schnittstelle arbeitet fehlerfrei. Die Ursache lag also woanders.
Nach genauer Prüfung wurde deutlich, dass unser bisheriger Vorlieferant Domains grundsätzlich mit deaktivierter Auto-Renew-Option verwaltet. Das wäre noch zu verschmerzen gewesen – wenn das System unsere Verlängerungsanfragen nicht einfach ignoriert hätte.
Eine Nachfrage beim Support brachte lediglich die lapidare Antwort:
„Das lässt sich systemseitig nicht ändern.“
Offen gesagt: Domains sind nicht unser Kerngeschäft. Wir betreuen zwar einige Hundert Domains, doch offenbar war das für unseren damaligen Partner nicht bedeutend genug, um das Problem ernsthaft zu lösen.
Kurzum: „Wer nicht will, hat gehabt.“
Allein in den letzten drei Monaten mussten wir über 1.000 € an Gebühren für Domain-Restores zahlen – ein wirtschaftlicher Schaden, den wir nicht länger akzeptieren konnten. Zudem stellt eine solche Situation auch ein Risiko für unsere Kunden dar.
Deshalb haben wir Ende Mai die Reißleine gezogen:
Wir haben einen neuen, zuverlässigen Vorlieferanten beauftragt und den systematischen Transfer unseres gesamten Domainbestands gestartet.
Was bedeutet das für Sie?
Aufgrund technischer Vorgaben und Registry-Richtlinien kann es beim Umzug zu automatisch generierten Mitteilungen kommen – etwa mit dem Betreff „Domain-Transfer gestartet“.
Bitte lassen Sie sich davon nicht verunsichern: Diese Nachrichten dienen lediglich Ihrer Information.
Bei bestimmten Domainendungen wie .com, .eu oder .info ist außerdem eine erneute Verifizierung des Domaininhabers erforderlich. Diese E-Mails kommen direkt von der jeweiligen Vergabestelle und müssen bestätigt werden, damit der Transfer erfolgreich abgeschlossen werden kann.